Referenz

Neubau Appenzeller Bahnen & Regiobus – Herisau

Firma
Wilma
Objekt
Appenzeller Bahnen & Regiobus
Ausführung
Frühsommer 2024
Verarbeitung

In Herisau wurde im Frühsommer 2024 der Rohbau des Verwaltungsgebäudes für die Appenzeller Bahnen AG und Betriebsgebäude für die Regiobus AG erstellt. Trotz herausfordernder Witterung konnten die 8 Etappen in nur 8 Wochen erfolgreich aufgerichtet werden. Möglich war dies unter anderem dank der sehr guten Planung, der effizienten Etappierung und des funktionierenden Witterungsschutzkonzepts. Aber in erster Linie dank einem enorm motivierten und eingespielten Team von Blumer Lehmann.

Zusätzlich zum HBV Deckensystem lieferte Wilma mit Ausnahme der Buchen-Bauteile auch das gesamte Konstruktionsholz für die Tragstruktur dieses grossartigen Projekts.

Neues Verwaltungsgebäude für Bus und Bahn

Bauteile von Wilma
Im überhohen Erdgeschoss können künftig zehn Busse der Regiobus eingestellt werden. Dieser Bereich des Gebäudes wurde in konventioneller Bauweise erstellt. Die vier darüberliegenden Stockwerke wurden in Holzbauweise mit Holz-Beton- Verbund-Rippendecken errichtet.

Für die Erstellung des Projekts konnte ein regionales Unternehmen gewonnen werden. Die Blumer- Lehmann AG ist Totalunternehmerin und setzt dabei auf das HBV-Deckensystem von Wilma. Mit Ausnahme der Buchen-Bauteile lieferte Wilma auch das gesamte Konstruktionsholz für die Tragstruktur dieses Projekts.

Das Gebäude hat eine Grundfläche von 50 Metern Länge und 18 Metern Breite. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro SJB Kempter Fitze AG plante die Ostschweizer Holzbauspezialistin Blumer Lehmann äusserst material- und montageeffizient. Die Gebäudebreite ist in drei Felder mit Spannweiten zwischen 5.70 und 6.30 Metern unterteilt. Eine Stützen-Träger-Konstruktion mit lokalen Kreuzverbänden bildet das Primärtragwerk. Zwischen die Haupttragachsen ist die Balkenlage mit einem Sprungmass von 1.35 Metern montiert.

Die Montage – 8 Etappen in nur 8 Wochen
Die Montage des Gebäudes erfolgte in zwei Bereichen. Zuerst wurden die vier Stockwerke der ersten Hälfte des 50 Meter langen Gebäudes montiert und abgedichtet, bevor sich die Baumassnahmen auf die andere Seite des Gebäudes verlagerten und die zweite Hälfte hochgezogen wurde. Das Ausgiessen der Nocken erfolgte jeweils unmittelbar nach der Montage der obersten Decke für die gesamte Gebäudehälfte.

Dank des cleveren Montage- und Witterungsschutzkonzepts von Blumer Lehmann entstanden acht im Umfang gut handhabbare Etappen. Trotz der witterungsbedingt herausfordernden Zeit im Frühsommer 2024 konnten die acht Etappen in nur acht Wochen erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Bau in Zahlen
Das Holztragwerk besteht aus 310 Stützen, gut 910 Laufmetern Rand- und Primärträgern sowie 400 Rippen. In Kombination mit 220 vorfabrizierten Betonelementen wurden insgesamt 3.250 Quadratmeter Dach- und Deckenfläche erstellt.